Der Geruchssinn:

Hier erfahren Sie etwas über das Geheimnis des Riechens.

  • Video Geruchssinn

Dufte!


Wir riechen eigentlich nicht mit der Nase, sondern mit dem Gehirn. Und zwar mit jenem Teil, der als "Limbisches System" bezeichnet wird und in dem unter anderem unsere Erinnerungen, Gedanken und Gefühle gespeichert sind. Der Riechkolben ist eine Art Außenstelle des Limbischen Systems. Er ist mit der Riechschleimhaut verbunden mit dem Nasenrachenraum.
Die Duftmoleküle gelangen durch die Nase bis zur Riechschleimhaut. Dort docken sie an passende Rezeptoren des Riechkolbens an und werden in Nervenimpulse umgewandelt. Diese werden nun ins Limbische System weitergeleitet, wo das spezifische Geruchsmuster erkannt wird. Welche Erinnerungen und Gefühle dieses Muster auslöst, ist stark von der subjektiven Biographie beeinflusst. Was den einen freut, stinkt dem anderen.
Die Neuronen feuern ihre Impulse, indem chemische Botenstoffe freigesetzt werden, sogenannte Neurotransmitter. Diese wirken sich auf unser Befinden aus. Je nach Beschaffenheit können sie z.B. beruhigend, anregend, euphorisierend, aphrodisierend oder auch schmerzstillend wirken.